Die Brillenglas-Bestimmung durch den Augenoptiker hat eine lange Geschichte.
Im Altertum wurde der Grad der Sehschwäche festgestellt, indem man Linsen unterschiedlicher Stärke vor das Auge hielt und die Sicht testete. Das Verfahren wurde immer stärker verfeinert, und es entstanden sogenannte Brillen-Kästen oder Probier-Brillen. Diese komplizierten und qualitativ hochwertigen Linsen-Systeme sind heute auch die wichtigsten Bestandteile moderner Phoropter. Mit Hilfe dieser Technologie untersucht der Augenoptiker die Seh-Schärfe und bestimmt damit die notwendigen Korrekturwerte von Brillengläsern oder Kontaktlinsen.
Es war ein weiter Weg von den ersten Linsen-Systemen bis hin zu den modernen Phoroptern. Allerdings war diese Entwicklung auch notwendig, da im Laufe der Zeit die Seh-Anforderungen der Menschen deutlich gestiegen sind. Durch immer kleinere Displays bei Handys, Palm-Tops oder Haushaltsgeräten werden die Augen stark beansprucht. Nur wer heute eine optimale Seh-Korrektur hat, kann am modernen Informations- und Kommunikations-Zeitalter perfekt teilhaben. Die Präzision der Sehschärfen-Bestimmung durch den Augenoptiker hilft dabei.