Frauen sind generell häufiger vom Trockenen Auge betroffen als Männer.
Das ist insbesondere mit steigendem Alter der Fall: Hitzewallungen, Gelenk- und Muskel-Beschwerden und vieles mehr. Frauen, die in die Wechseljahre kommen, suchen häufig Zuflucht bei der Hormonersatztherapie, um die damit einhergehenden Beschwerden in den Griff zu bekommen.
Doch Vorsicht – Auch durch diesen Ersatz von Hormonen, die der Körper nicht mehr selber bildet, kann ein Trockenes Auge entstehen. Das haben Untersuchungen an mehr als 25.000 amerikanischen Frauen ergeben.
Dabei wurde das Vorkommen des Trockenen Auges bei Frauen, die ein reines Östrogen-Präparat erhielten mit dem Auftreten bei Patientinnen verglichen, die ein Kombinations-Präparat (Östrogen plus Progesteron) einnahmen beziehungsweise solchen Frauen, die gar keine Hormonersatztherapie bekamen.
Das Ergebnis: Frauen, die ein Kombinations-Präparat erhielten, litten häufiger am Trockenen Auge als Frauen die nicht therapiert wurden; bei reinen Östrogen-Präparaten war das Risiko für ein Trockenes Auge sogar noch ein wenig höher.
Außerdem stellten die Wissenschaftler fest, dass mit der Dauer der Hormonersatztherapie die Gefahr für ein Trockenes Auge stieg: pro drei Jahre um 15 Prozent.
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