Bildschirme wohin man blickt: Zumindest kaum ein Büro-Arbeitsplatz kommt heutzutage ohne aus, und auch zuhause haben immer mehr Menschen einen Computer stehen – dazu Fernseher, Bedienungs- und Anzeigen-Displays verschiedenster Art.Das alles geht an unseren Augen nicht spurlos vorüber. Auch lange Bildschirmarbeit kann zu einem trockenen Gefühl im Auge führen. Das häufige Starren auf einen Bildschirm kann Ursache für ein trockenes Gefühl im Auge sein.
Wissenschaftler der Universitäts-Augenklinik Tübingen haben festgestellt, dass bis zu drei Viertel aller Bildschirmbenutzer nach einer langen Sitzung vor dem Monitor über Augenprobleme klagen. Dabei sind die Symptome ähnlich wie beim Trockenen Auge, weshalb die Forscher vermuten, dass es sich hier mehr oder weniger um dasselbe Phänomen handelt.
In vielen wissenschaftlichen Studien wurde schon bewiesen, dass eine starke Abnahme der Blinzel-Frequenz zu einem Trockenen Auge führt. Und genau das geschieht, wenn man lange Zeit konzentriert auf einen Bildschirm starrt: Man blinzelt seltener, das Oberlid schiebt sich somit weniger häufig schützend über die Augenoberfläche und kann so den Tränenfilm nicht mehr so regelmäßig auf der Hornhaut verteilen. Die Folge: Die Augen fühlen sich trocken an und beginnen zu brennen.
Vorbeugen kann man derartigen Beschwerden damit, dass man öfter kleine Pausen einlegt, in denen man beispielsweise aus dem Fenster sieht oder aber, wenn möglich, zwischendurch auch wieder einmal gute alte Papierarbeit erledigt.