Glasbrillen – Je leichter desto besser
„Glasbrillen“ liegen weiter im Trend.
Wenn man von Glasbrillen spricht, so schauen einige Brillenträger etwas erstaunt. Schließlich hat doch wohl jede Brille auch Gläser und ist somit im wahren Sinne des Wortes eine Glasbrille. Der Begriff bedeutet aber für Insider eine ganz spezielle Art von Brillen. Als Glasbrille bezeichnet man die sehr leicht und unscheinbar aussehenden Brillen, die keinen Rahmen aus Kunststoff oder Metall haben. Sie bestehen aus den beiden Brillengläsern, einem kleinen Nasensteg und zwei meist zierlichen Bügeln.
Diese randlosen Brillen erleben zur Zeit eine Renaissance. Sie sind sehr leicht und verleihen ihrem Träger oder ihrer Trägerin einen intellektuellen Touch. Obwohl bei Glasbrillen ja weniger Material verwendet wird, sind sie doch recht hochpreisig. Dies liegt daran, dass die Bügel und Nasenteile aus sehr hochwertigen Materialien bestehen müssen, weil sie sehr starke Kräfte aushalten müssen. Außerdem kommt hinzu, dass eine Glasbrille vollständig von Hand angefertigt werden muss. Lediglich die Glasformen werden vorgeschliffen. Das Herstellen einer Glasbrille ist sehr diffizil. Leicht können die Gläser zerbrechen. Deshalb benötigt es viel Erfahrung und handwerkliches Geschick in den Augenoptik-Werkstätten, um eine Glasbrille virtuos anfertigen zu können.
Glasbrillen können sowohl als Einstärkenbrille oder als Gleitsichtbrille angefertigt werden. Bei den Gläsern werden auf jeden Fall höherbrechende Brillengläser aius Kunststoff verwendet, das das Grundmaterial dieser Gläser für diese Brillen am besten geeignet ist.
Tipp für Interessenten: Eine Glasbrille ist trotz hochwertiger und federsteifer Materialien sehr bruchgefährdet. Sie gehören deshalb immer, wenn sie nicht getragen werden, in ein bruchsicheres, festes Etui (Hardshell).