Forscher warnen: Frühe Anzeichen für schlechteres Sehen ernst nehmen

Gesunde Lebensführung als VorsorgeDas empfiehlt Prof. Dr. Frank Holz von der Universitäts-Augenklinik Heidelberg, wo einem Forscherteam unter seiner Leitung jetzt ein bedeutender Schritt in Richtung Behandlung der altersabhängigen Makuladegeneration (AMD) gelungen ist. Laut Holz besteht in einem frühen Stadium der AMD die Chance, dass die Erkrankung unter Kontrolle gebracht werden kann. So ermitteln spezielle Untersuchungen, wie stark die Sehzellen in der Netzhaut in Mitleidenschaft gezogen sind und ob wuchernde Blutgefässe ihre Funktion beeinträchtigen.

Wichtigste vermeidbare Risikofaktoren der AMD sind das Rauchen und der Bluthochdruck. „Deshalb ist eine gesunde Lebensführung von großer Bedeutung,“ erklärte Prof. Holz auf einer öffentlichen Veranstaltung. Aber auch genetische Faktoren spielen offensichtlich eine Rolle. Patienten, die an einer altersabhängigen Makuladegeneration (AMD) leiden, können nicht geheilt werden. Mittlerweile gibt es jedoch Möglichkeiten, das Fortschreiten der Krankheit aufzuhalten. Außerdem sind mehrere vielversprechende Therapieansätze in Vorbereitung.

Auch das Angebot an Sehhilfen, die den sehbehinderten Patienten beim Lesen und bei der Orientierung in ungewohnter Umgebung unterstützen, ist breit. „Ist eine Therapie nicht möglich, sollte auf jeden Fall ein Fachmann zu Rate gezogen werden, der optische Hilfsmittel anpasst“, so Prof. Holz. Dadurch lernten die Patienten, die gesunde Netzhaut um die zerstörte Makula zu nutzen, und könnten oft wieder lesen. Und dies trage wesentlich dazu bei, dass sie ein unabhängiges Leben führen können und der sozialen Isolation entgehen.

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